In der sich ständig wandelnden Präzisionsfertigungsindustrie stehen Unternehmen vor Herausforderungen wie Kostenkontrolle und Einhaltung von Lieferterminen. Precipol sp. z o.o., ein aufstrebendes Unternehmen mit Sitz in Polen, das seit eineinhalb Jahren auf dem Markt ist, nimmt in diesem Bereich eine Vorreiterrolle ein. Metal-Interface sprach mit Martin Klimek, einem der Hauptakteure dieses Unternehmens, über ihre einzigartigen Strategien und Herausforderungen der Branche.
Die Herausforderung der Lieferzeiten und des Preis-Leistungs-Verhältnisses
Martin Klimek betont, dass die größten Herausforderungen in der Einhaltung der Lieferzeiten und im Angebot eines hervorragenden Preis-Leistungs-Verhältnisses liegen. Precipol sp. z o.o. strebt danach, die weltweit anerkannte deutsche Qualität zu wettbewerbsfähigen Preisen zu liefern. Diese Strategie resultiert aus der Gründung des Unternehmens in Polen, mit dem Ziel, deutsche Präzision kosteneffizient anzubieten.
Ausbildung und Fachwissen der Mitarbeiter
Ein Schlüsselelement von Precipol sp. z o.o. ist der Fokus auf die Ausbildung der Mitarbeiter. Jeder Mitarbeiter erhält unabhängig von seiner Position eine dreimonatige Ausbildung in Deutschland, um die Standards der deutschen Präzision zu gewährleisten.
Kulturelle Unterschiede und Produktivität
Martin Klimek hebt die kulturellen Unterschiede zwischen Polen und Deutschland hervor, insbesondere die Arbeitsethik in Polen. Die Mitarbeiter dort zeigen eine ausgeprägte Bereitschaft, bei Bedarf auch über die regulären Arbeitszeiten hinaus zu arbeiten, um Projekte termingerecht fertigzustellen.
Präzision und Qualität: Eine Priorität
Das Unternehmen fokussiert sich weiterhin auf Präzision und Qualität, vor allem in anspruchsvollen Bereichen wie der Werkzeugherstellung und der Stanzindustrie. Dank Martin Klimeks persönlicher Erfahrung und Netzwerke, insbesondere in den Regionen Stuttgart/ Pforzheim und Füssen, wo sich die Mehrheit ihrer Kunden befindet, wird ein hoher Standard an Präzision und Qualität aufrechterhalten.
Sicherheit und die Zukunft der Industrie
Martin Klimek spricht über die Bedeutung der wirtschaftlichen Sicherheit für die blechverarbeitende Industrie. Angesichts der volatilen Marktsituation ist es für Unternehmen entscheidend, sich sicher zu fühlen, um in neue Maschinen und Projekte zu investieren. Zusätzlich betont er die niedrigeren Energiekosten in Polen, die durch staatliche Förderungen für kleine und mittlere Unternehmen wie Precipol sp. z o.o. unterstützt werden, was ihre Wettbewerbsposition stärkt.
Schlussfolgerung
Das Interview mit Martin Klimek von Precipol sp. z o.o. zeigt einen innovativen Ansatz in der Präzisionsfertigung auf, der deutsche Qualität, Kosteneffizienz und spezialisierte Ausbildung kombiniert. Ihr Geschäftsmodell und ihre Marktanpassungsfähigkeit ermöglichen es, nicht nur die aktuellen Herausforderungen der Branche zu meistern, sondern auch zukunftsträchtige Perspektiven zu eröffnen.
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