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Risiken beim Schweißen

Das Schweißen ist eine Technik, die besondere Achtgebung des Ausführers erfordert, einerseits, um sich selbst zu schützen, andererseits für den Schutz seiner Mitarbeiter und seiner Umwelt.Man unterscheidet physische, chemische oder Sicherheitsriskiken. Diese Gefahren können sich langfristig auswirken.

Physische Risiken

  • Die hohen Temperaturen, welche während des Schweißverfahrens erreicht werden, können schlimme Verbrennungen auf der Haut hervorrufen, aber auch äußere Verletzungen des Auges.

  • Das durch das Schweißen erzeugte Glühen kann die Augen des Schweißers beschädigen.

  • Der durch das Schweißen verursachte Lärm kann das Gehör der Bedienperson schädigen, oder sogar einen Hörverlust im Falle einer dauerhaften Aussetzung hervorrufen.

  • Die hohe elektrische Intensität kann Stromschläge hervorrufen, die schlimme Verbrennungen, einen Fall falls die Bedienperson sich weiter oben befindet, oder sogar den Tod verursachen.

  • Personen, die einen herzschrittmacher tragen müssen in den magnetischen feldern, die durch die elektrischen Vorrichtungen hervorgerufen werden, besonders vorsichtig sein, da sie die Funktionstätigkeit des Schrittmachers beeinflussen können.

  • Die Strahlen, die durch das Lichtbogenschweißen und das Brenngas hervorgerufen werden, können die Bedienperson auf der Haut und an den Augen verletzen. Die Risiken von Verbrennungen der Haut und de Augen existieren auch während des Laserschweißen, welches ultraviolette Strahlen verursacht. Das Elektronenstrahlschweißen verbreitet X-Strahlen, die dafür bekannt sind Gewebeschäde, Krebs, Leukämie, etc. hervorzurufen. Schließlich beinhalten auch die Elektroden für das TIG-Schweißen radioaktive Partikel, die man auf keinen Fall einatmen sollte.

 

Chemische Risiken

  • Das TIG- und MIG-Schweißen birgt Erstickungsrisiken, die durch den gebrauch von Inertgasen verursacht werden, da diese giftigen Rauch bilden. Dieses Risiko erhöht sich, wenn die Schweißarbeiten in stickigen Räumen vorgenommen werden. In Abhängigkeit der Dauer der Aussetzung des Rauchs verstärken sich die Gesundheitsschäden: eine kurze Aussetzung kann überlkeit, Reizungen, Fieber, etc. hervorrufen. Eine längere Aussetzung bringt schlimmere Krankheiten mit sich: Asthma, wiederkehrende Bronchitis, sogar neuropsychiatrische Störungen (Gedächtnisverlust, schlechteres Reaktionsvermögen, etc.) oder sogar bronchopulmonale Krebserkrankungen.

  • Der Schweißer sollte sich auch vor dem Staub und dem Dampf der Lösungsmittel schützen.

 

Sicherheitsrisiken

  • Die häufigsten Risiken sind Verletzungen am Rücken während der Materialbehandlung, Stürze, die durch bestimmte Vorrichtungen im Arbeitsbereich entstehen können, sowie das Herabstürzen von Werkzeugen, wenn andere Schweißer in der Höhe arbeiten.

  • Brennbare Lösungsmittel können können Brände und Explosionen verursachen.

Individueller Schutz des Schweißers

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Die Risiken des Schweißers sind hoch. Deswegen sollte er sich vor dem Schweißen gut schützen.

 

Zu allererst der kollektive, wesentliche Schutz:

  • durch Schirme oder Vorhänge, die den Schweißer von seiner Umwel isolieren und seine Kollegen vor UV-Strahlung und Streupartikeln schützt.

  • durch die Behandlung von gas und Dämpfen, dank saugenden Fackeln und Filtern

  • durch die Instandhaltung der elektrischen Vorrichtungen

 

Dann muss der Schweißer seinen eigenen Schutz, durch die Verwendung verschiedener Ausstattungen gewährleisten:

  • Schweißhauben, -helme und -brillen:

    Die Schweißhauben und -helme schützen das Gesicht und die Augen des Schweißers vor Geschossen, Strahlungen, oder Funken.Man findet dort ein Visier, welches mit einem angemessenem Filter ausgestattet ist, welcher unabdinglich für das Lichtbogenschweißen ist. Außerdem muss man darauf achten, dass die Ausstattung angemessen während des Schweißvorgangs benutzt wird.

  • Handschuhe:

    Der Schweißer muss seine Hände vor Hitze und Elektrizität schützen. Deswegen ist es wichtig, das er hitzebeständige, doppelte Lederhandschuhe trägt, die Mnaschtten besitzen, die den Unterarm schützen.

  • Sicherheitsschuhe:

    Diese müssen hoch sein (von der Hose bedeckt), eine isolierende Sohle haben und eine Schutzabdeckung gegen fallendes Material besitzen.

  • Arbeitskleidung:

    Die Schweißkleidung (Hose, Jacke) muss aus feuerfester baumwolle oder nichtbrennbaren Textilien bestehen (vor allem keine synthetischen Stoffe). Die Kleidung muss regelmäßig erneuert werden da sie nach mehrmaligem Waschen an Schutz verlieren.

  • Lärmschutzmaßnahmen je nach Lärmpegel