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Punktschweißen bzw. Widerstandsschweißen

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Widerstandsschweißen erlaubt es 2 Elemente dauerhaft zusammenzufügen, indem sie miteinander verschmelzen. Diese Methode benötigt zuerst einen mechanischen Druck, der es dann einer elektrischen Stromstärke erlaubt die 2 Elemente zu durchströmen und sie so im Augenblick des Kontakts miteinander zu verbinden.Es gibt also keinen Zusatz an Metall (Autogenschweißen genannt). Allerdings müssen die Metallteile leitfähig sein.

Es existieren 3 Formen des Punkt- bzw. Widerstandsschweißens:

  • Punktschweißen: Das Punktschweißen ist eine Form des Widerstandsschweißens, allerdings können die Elektroden hierbei nur vertikale Bewegungen verrichten. Daraus entsteht ein kreisförmiger Schweißpunkt. Im Anschluss ist es möglich mehrere Punkte zu machen. Das Punktschweißen erlaubt das ununterbrochene Zusammenfügen von Blechen aus Stahl, Edelstahl und Aluminium mit einer maximalen Dicke von 10mm. Die benutzten Elektroden bestehen aus nichtschmelzbaren Kupfer.

Das Punktschweißen ist durch 4 Phasen charakterisiert.

  1. Die Phase des Anlegens:Diese Phase ist die erste Etappe des Punktschweißens: Die Elektroden platzieren sich auf einem bestimmten Platz der zu verbindenden Elementen, wo sie dann Druck ausüben.

  2. Der Schweißzyklus:Die Phase des Schweißens ist die zweite Phase des Prozederes des Punktschweißens.Sie folgt der Anlegephase und beschreibt den Übergang des Stroms von einer Elektrode zur anderen über die zu schweißenden Elemente.

  3. Die Phase des Schmiedens:Diese Phase ist die dritte und letzte Phase des Punktschweißens. Das Schmieden ist das Prozedere, das den durch die Elektroden ausgeübten Druck aufrechterhält und sie dann in eine offene Position zurückbringt.

  4. Die Phase des Wiederanstiegs der Elektrode:Diese Phase ist die allerletzte Phase des Punktschweißens. Die Elektroden kehren nach Abkühlung und Erstarren des Schmelzpunktes in ihre Ursprungsposition zurück. Diese Etappe erlaubt es auch Risiken der Überhitzung der Maschine zu vermeiden.

 

  • Buckelschweißen: Die Buckel sind auf den zu schweißenden Elementen eingeprägt. Sie erlauben den elektrischen Strom zu kanalisieren, da dieser nur an den geprägten Stellen entlanggeführt wird. Diese Buckel gewährleisten eine gute Regelmäßigkeit der Kontaktbedingungen und fördern somit die Regelmäßigkeit der umzusetzenden freien Energiequantität an den Verbindungen.

 

  • Quetschnahtschweißen: Die Elektroden werden durch zwei mobile Rollen ersetzt, die die Elemente während des Schweißens verschieben (im allgemeinen 2 bis 4 m/Minute aber manchmal auch bis zu 50m/Minute), um einen Stromimpuls freizusetzen. Der Klemmdruck wird nie während des Schweißprozesses gelockert.