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Plasmaschneiden

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Das Plasmaschneiden ist ein durch Fusion lokalisiertes Schneideverfahren. Die Temperatur von 15000°C bis 25000°C und die Konzentration des Plasmastrahls ermöglichen es das Material zu vereinigen, um es zu schneiden und zu entfernen. Der Plasmastrahl ist eine Mischung aus Plasmagasen, wie z.B. die Druckluft, und eines elektrischen Lichtbogens, welcher sich zwischen der sich im Brenner befindenden Elektrode und des zu schneidenden Elements bildet.

 

Man unterscheidet verschiedene Arten von Plasmaschneiden in Abhängigkeit ihres benutzten Plasmagases:

  • Brenner mit laminarer Strömung: die Elektrode besteht aus Wolfram, und die Gase sind Mischungen aus Argon und Wasserstoff oder Stcickstoff

  • Brenner mit Wirbelströmung: eine ebene Elektrode mit einem Einsatzstück aus Zirkonium. Das benutzte Gas ist Luft.

 

 Vorteile:

  • höhere Schnittgeschwindigkeit

  • wenig Überreste und Grat

  • Möglichkeit direkt nach dem Schneiden zu schweißen

 

 Nachteile:

  • Präzision der durchschnittlichen Querschnittsabmessung

  • Notwendigkeit an einem belüfteten Ort zu arbeiten